Lohr am Main
Früh am morgen mussten wir raus, da unsere Hosts beide früh arbeiten gehen. Früh auf dem Land heißt wirklich früh.
Im Schatten des Berges, fuhren wir den Berg runter, wieder zum Main. Nicht viel weiter mussten wir eine Zwangspause einlegen.
Es war kalt, sehr sehr kalt! 8°C, von Hitze am Vortags war nichts zu spüren, von der Sonne nichts zu sehen.
Unsere Hände waren gefroren, bei mir war es schon nicht mehr lustig, teilweise blau. Wir rieben uns gegenseitig warm und haben uns beim wärmer-anziehen geholfen. Alleine ging das auch nicht mehr wirklich. Über die Jacke passte nichts, darunter nur mit Jacke ausziehen und noch mehr frieren. Es musste schnell gehen. Eine echt blöde Entscheidung, ging aber eben nicht anders.
Wie kann es sein, dass es hier auf einmal so gewaltige Temperaturunterschiede gibt?
Eine Frage, die mich frustiert hat. Ein Moment, der fest in mir hängenbleibt. Zwei Stunden später war es wieder 28°C in praller Sonne. Das passierte irgendwann während unseres Frühstücks am Main.
Wo ich gerade diese Sätze eintippe, schüttel ich schon wieder mit dem Kopf. Kleines Dorf, intensive Gefühle. Danke, wer oder was auch immer!
Und auch nochmal ein großes Danke an unsere Hosts in Lohr. Sie haben sich um uns gekümmert, wie ihre eigenen Kinder.
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